Im „Toten Winkel“ Obacht geben und länger leben

Verfasst von Thomas Köppel am .

Über die Gefährlichkeit des oft unterschätzten „Toten Winkels“ klärte die Fahrschule Rödel aus Berg unsere 6.und 7. Klassen in eindrucksvoller Weise auf. Dazu rückten die beiden Fahrlehrer Heiko Rödel und Marco Wagenlechner mit einem LKW und einem Bus an und erklärten den Kindern zuerst die Fahrzeuge aus nächster Nähe. Dann durfte jeweils ein Schüler hinter dem Steuer Platz nehmen, während sich seine Klassenkameraden um das Fahrzeug herum verteilten. Überrascht stellten sie fest, wie groß doch die Bereiche sind, in denen man für den Fahrer „unsichtbar“ ist.

Aber nicht nur das Problem, übersehen zu werden, birgt Gefahren, sondern auch das Kurvenverhalten von LKW, wie ein spannendes Experiment zeigte: Dazu stellte sich – wie im Alltag oft an roten Ampeln zu beobachten – ein mutiger Radfahrer in den Toten Winkel neben den LKW. Als dieser dann begann, rechts abzubiegen, wurde es bald sehr eng für den Radler. Was hier im Experiment bei größter Vorsicht und Langsamkeit die Problematik eindrucksvoll aufzeigte, kann unter alltäglichen Bedingungen schnell zu schweren Verletzungen führen, wenn man tatsächlich mit seinem Fahrrad unter die hinteren Räder eines LKW gerät. Um solchen Gefahren künftig aus dem Weg zu gehen, blieb für unsere 6. und 7. Klassen vor allem die Erkenntnis, dass bei großen Fahrzeugen wie Bussen und LKW vor allem ein möglichst großer Abstand für Sicherheit sorgt.

 

 

Drucken