Forscher auf großer Fahrt

Vom 20.7. bis 24.7. unternahm der Wahlkurs „Jugend forscht“ zusammen mit dem Begabtenkurs des Gymnasiums Münchberg eine mehrtägige Exkursion nach Hamburg.


Am Samstag kam die Gruppe nach einer langen Anfahrt in der Jugendherberge an und erkundete die nähere Umgebung um die Landungsbrücken und der Elbe.
Sonntags stand das Internationale Maritime Museum auf dem Programm, wo man vieles über die Geschichte der Seefahrt, aber auch über Navigation und Aufbau von Schiffen erfuhr. Am Abend wurde noch der alte Elbtunnel erkundet, in dem man die Baukunst und das Geschick der Ingenieure anfangs des 20. Jahrhunderts bewundern konnte. Auch stand die Elbphilharmonie auf dem Programm, welches die Architekturkunst der Neuzeit widerspiegelt.
Ein Hauptziel der Exkursion war das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY), eine der größten Forschungsanstalten Deutschlands. Die älteren Schüler erhielten nach einer Vorstellung der aktuellen Forschungsgebiete eine Führung entlang der Teilchenbeschleuniger HERA und PETRA und durch einige Labore, um einen Einblick in die aktuelle Forschung zu bekommen. Danach besuchten sie das Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie, wo sie einen Einblick in die moderne Theoretische Physik genossen. Die jüngeren Schüler besuchten derweil das Miniatur Wunderland, in dem sie erstaunt waren, welches Maß an Technik in so kleinen Strukturen eingesetzt wird. Auch die Liebe zum Detail und die Feinarbeit, welche nötig ist um ganze Stadtteile nachzubilden, faszinierten die Schüler.
Am Dienstag führte der Weg wieder zum DESY, um in einem Schülerlabor den ganzen Tag selbständig Versuche zur Optik, Spektrometrie und Spektroskopie durchzuführen. Die Schüler testeten z.B. mit Spektrometern unterschiedliche Olivenöle auf ihre Qualität und werteten die Messungen mit einer mathematischen Software aus. Außerdem untersuchten sie unterschiedliche Filter und Farbstoffe auf ihre Lichtdurchlässigkeit. So wurden zum Beispiel Sonnenbrillen oder Sonnencreme auf ihren UV-Schutz geprüft. Auch bauten einige Schüler einen Festkörperlaser sowie ein Michelson Interferometer aus Einzelteilen zusammen und unternahmen Messungen mit diesen. Betreut wurden die Schüler von einem Team engagierter und sehr hilfsbereiter Studenten der Universität Hamburg, welche bei Fragen weiterhalfen, aber auch neue Impulse setzten.
Nach einem gefühlt deutlich zu kurzen Aufenthalt stand am Mittwoch die Rückreise mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen auf dem Programm.

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