Von Träumen und „Mondschatzjägern“

Verfasst von Helmut Strößner am .

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, einen wahren Schatz zu finden? - Wenn es auch in Wirklichkeit vielleicht nie dazu kommt, beschäftigt man sich doch gelegentlich damit, denn Träumen ist doch erlaubt, nicht wahr?

Diese Vorstellung hat auch den bekannten Jugendbuchschriftsteller Boris Koch nie losgelassen, der am 5. Juli im Mehrzweckraum am HFG zu Gast war, um aus seinem Roman „Die Mondschatzjäger“ vorzulesen und sich anschließend den Fragen seiner jungen interessierten Zuhörerschaft zu stellen.

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Als Idee für sein Buch stand der Kindheitswunsch des südlich von Augsburg aufgewachsenen Autors Pate, im eigenen Garten einen Römerschatz auszugraben. Außer ein paar alten Scherben haben sein kleiner Bruder und er in der Wirklichkeit leider nichts gefunden. In der Welt der Literatur sieht es da schon ganz anders aus:

Als nämlich in dem kleinen Örtchen Falkenhofen der betagte Millionär Ringler stirbt, gerät das Leben dort ziemlich durcheinander, denn der Alte soll angeblich irgendwo einen Schatz versteckt haben. Wie alle anderen Jugendlichen – es gibt im Ort mehrere Banden – schicken sich auch der zehnjährige Hagen und sein bester Freund Robbie an, am ersten Ferientag im Morgengrauen den Garten des alten Ringler umzugraben. Schnell geraten sie in einen aufregenden Wettlauf mit den anderen Kindern und müssen dabei allerlei Abenteuer bestehen. Die kleinen Brüder, auf die die beiden Freunde stets aufpassen müssen, werden ebenfalls in die Schatzsuche verwickelt. Welche Bedeutung hat jedoch der Mond in diesem Verwirrspiel? - Die Antwort auf diese Frage muss der geneigte Leser selbst herausfinden...

Gebannt lauschten unsere Fünftklässler/-innen dem Schriftsteller und hatten im Anschluss an die Lesung unzählige Fragen rund ums Schreiben und Schriftstellerleben, die unser Gast bereitwillig und oft mit einem Augenzwinkern beantwortete, sodass das junge Publikum einen unterhaltsamen Vormittag erleben durfte. Mitgebrachte oder nach der Veranstaltung erworbene Bücher wurden zur großen Freude der Anwesenden signiert. Wer kein Buch dabei hatte, erhielt auf Wusnch ein Lesezeichen mit der Unterschrift des Jugendbuchautors.

Ein besonderer Dank geht an „Bayern liest e. V." für die finanzielle Unterstützung dieser Veranstaltung.

 

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