Erfolgreiche Alpenüberquerung des P-Seminars

Nachdem wir unsere Alpenüberquerung also über das ganze Schuljahr geplant hatten, starteten wir unsere Wanderung am 01.07. in Bruck-Fusch an der Glocknerstraße nach Anreise mit dem Zug. Der erste Tag war geprägt von Regen, doch aufgrund der guten Vorbereitung trotzten wir dem Wetter und ließen uns nicht beirren, unseren Weg zur Trauneralm fortzusetzen. Nach nicht allzu langer Zeit erreichten wir die Hütte, in welcher wir in einem urigen Matratzenlager übernachteten. Auch am zweiten Tag wurde das Wetter nicht besser. Zu dem Regen gesellte sich teilweise dichter Nebel, was den langen Aufstieg durch ein großes Schneefeld über die Untere Pfandlscharte deutlich erschwerte. Am Nachmittag kamen wir dann nach einer beschwerlichen Tagesetappe an unserem Ziel, dem Glocknerhaus, an. Aufgrund der Wetterbedingungen blieb uns der Blick auf den Großglockner jedoch verwehrt.
Am nächsten Morgen ging es auf zur Elberfelder Hütte, eine Hütte, die ausschließlich per Hubschrauber beliefert wird und auf 2346 Meter liegt. Dieses Mal lachte uns die Sonne. Auf dem Weg dorthin grüßten uns zahlreiche Lärchen sowie ein Meer an rot schimmernden Alpenrhododendren und hin und wieder gab ein Murmeltier einen Warnpfiff ab oder Kühe und Pferde versperrten uns neugierig den Weg. Der abwechslungsreiche Pfad zur Wangenitzseehütte war geprägt von saftigen Bergwiesen und einem Ausblick, der erstmals bereits die Südseite der Alpen erahnen ließ. Nachdem einige Teilnehmer die vergangenen Tage bereits eine kühle Erfrischung im schmelzwassergespeisten Fluss und See gesucht hatten, nahmen viele erneut ein Bad im 2465m hoch gelegenen Wangenitzsee, umgeben von Altschneefeldern.  Der letzte Tag hieß stetiges Bergab. In Lienz angekommen, ließen wir den Abend mit dem Deutschlandspiel gegen Spanien in einem Biergarten ausklingen und machten uns am nächsten Morgen per Bus und Bahn auf den Weg nach Hause. Insgesamt war die Alpenüberquerung eine sehr schöne Erfahrung und ein Abenteuer, das sich auf jeden Fall gelohnt hat und so schnell nicht vergessen werden wird.
Wir danken allen Firmen, die unsere Alpenüberquerung durch Sach- oder Geldspenden mitfinanziert haben und insbesondere der Firma ,,Thümling Textilmaschinen GmbH" (NXTMERINO) aus Schwarzenbach am Wald, die uns mit 17 Merino-Wollhemden ausstatteten, die uns bei Wind und Wetter gute Dienste leisteten.

 

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