Am Montagmorgen machten sich 24 unternehmungslustige Schüler der 9. Klassen mit zwei Lehrern aus Naila auf eine lange Reise gen Westen, um römischen Spuren zu folgen – ad limitem imperii! Auf zum berühmten Limes! Erste Station war Würzburg, wo wir das Martin von Wagner-Museum mit seiner Antikensammlung besuchten. Zwischen Statuen, Vasen und mythologischen Szenen wurde schnell klar: Die Welt der Römer lebt weiter – zumindest in der größten universitär geführten Antikensammlung auf dem europäischen Festland!
Verfasst von Emilia Hagen und Deliah Biedermann am .
Am Sonntag, den 09. März machten sich die achten Klassen und ihre Lehrer mit großer Vorfreude auf den Weg nach Großarl in Österreich. Nach ungefähr sechs Stunden Fahrt konnten sie dann glücklich, aber erschöpft ihre Zimmer im Jugendhotel Gruber beziehen und die Anlage erkunden. Am Abend durften die Schüler dann das erste, gemeinsame Essen genießen - ein klassisches Wienerschnitzel, das in ein leckeres 3-Gänge-Menü, bestehend aus Suppe und Salat am Buffet als Vorspeise, dem Hauptgang und einer Nachspeise, eingebettet war. Bevor die Gruppe mit den täglichen Spielen den Tag abschließen durfte, wurden diese zunächst in die Regeln und Vorschriften des Skifahrens eingewiesen.
Im Rahmen der politischen Bildung unternahm die 11. Jahrgangsstufe des Hochfranken-Gymnasiums Naila vom 25. bis 28. Februar eine lehrreiche Studienfahrt nach Berlin. Das abwechslungsreiche Programm ermöglichte den Schülerinnen und Schülern, hautnah tiefgreifende Einblicke in die jüngere deutsche Geschichte zu gewinnen.
Erster Tag: Deutschlandmuseum und Topographie des Terrors
Nach der Ankunft im Hostel in Berlin-Hbf begaben sich die Schülerinnen und Schüler zu Fuß und mit der S-Bahn zum Deutschlandmuseum. Dort erwartete sie eine spannende interaktive Zeitreise durch die deutsche Geschichte – von einer Kurzwanderung durch den Teutoburger Wald bis zum „Chillen“ in einem authentisch eingerichteten Wohnzimmer der 70er Jahre erfuhren die Schülerinnen und Schüler Geschichte einmal von einer ganz anderen Seite. Im Anschluss besuchten sie die Gedenkstätte Topographie des Terrors, wo in drei Gruppen Führungen zum Thema NS-Verbrechen stattfanden. Die Ausstellungen, insbesondere die Fotografien, hinterließen dabei einen bleibenden Eindruck.
Seit ein paar Jahren tritt die American Drama Group mit einem Stück in der Hofer Freiheitshalle auf. Dieses Jahr inszenierte diese den Roman-Klassiker The Great Gatsby von Francis Scott Key Fitzgerald, welches zu den bedeutendsten Werken der amerikanischen Moderne gilt. Unsere Schülerinnen und Schüler der Englisch-Kurse der Q12 fuhren zu diesem Anlass nach Hof und sahen eine rundum gelungene Aufführung. Fünf Schauspieler schlüpften in eine Vielzahl von unterschiedlichen Rollen und überzeugten mit Gesangseinlagen, die das beschwingte Lebensgefühl der „Roaring Twenties“ auf die Bühne brachten.
Einen tieferen Einblick in die Grenzsperranlagen des DDR-Regimes erhielten die 10. Klassen unserer Schule im November, als sie mit ihren Geschichts- und Pug-Lehrkräften Frau Ponader und Herrn Strößner das Deutsch-Deutsche-Museum Mödlareuth besuchten. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Bild vom Grenzaufbau an der ehemaligen innerdeutschen Grenze erweitern.
Im Rahmen der Woche der Alltagskompetenzen fuhren die Klasse 7b und 7c noch in den letzten Schultagen mit den Lehrkräften Michael Zeilinger und Ann-Katrin Marquardt auf den Bauernhof Mergner nach Saalenstein.
Vor Ort erhielten die Schüler einen Einblick in das landwirtschaftliche Unternehmen. Der Hof ist vollerwerbslandwirtschaftlich geführt und ist ein Mehrgenerationenbetrieb. Die Haltung und Aufzucht von Schweinen, der Ackerbau und die Direktvermarktung wurde uns im Zuge einer ausführlichen Betriebsführung nähergebracht. So manche landwirtschaftliche Maschine ließ die Herzen der Schüler (und Lehrer 😉) höherschlagen.
Nachdem wir unsere Alpenüberquerung also über das ganze Schuljahr geplant hatten, starteten wir unsere Wanderung am 01.07. in Bruck-Fusch an der Glocknerstraße nach Anreise mit dem Zug. Der erste Tag war geprägt von Regen, doch aufgrund der guten Vorbereitung trotzten wir dem Wetter und ließen uns nicht beirren, unseren Weg zur Trauneralm fortzusetzen. Nach nicht allzu langer Zeit erreichten wir die Hütte, in welcher wir in einem urigen Matratzenlager übernachteten. Auch am zweiten Tag wurde das Wetter nicht besser. Zu dem Regen gesellte sich teilweise dichter Nebel, was den langen Aufstieg durch ein großes Schneefeld über die Untere Pfandlscharte deutlich erschwerte. Am Nachmittag kamen wir dann nach einer beschwerlichen Tagesetappe an unserem Ziel, dem Glocknerhaus, an. Aufgrund der Wetterbedingungen blieb uns der Blick auf den Großglockner jedoch verwehrt.
Zum Abschluss des Schuljahres unternahmen die 11. Klassen eine Exkursion nach Jena, um sich mit den Tiefen der Physik zu beschäftigen.
Es startete mit einem Besuch im Planetarium, wo wir anschaulich den Aufbau des Universums sowie den aktuellen Sternenhimmel erklärt bekamen. Die Projektionstechnik des Karl-Zeiss Planetariums ermöglichte hier sinnbildlich das Eintauchen in die Thematik.
Nach einer Mittagspause führte uns der Weg ins Mitmachmuseum „Experimenta“, wo wir anschaulich grundlegende Prinzipien aus der Physik erklärt bekamen und später unserer Neugier freien Lauf lassen konnten indem wir selbständig an den Exponaten herumspielen.
Warum hat die Schulform Gymnasium ihren Namen von einer antiken Sportstätte? Was war an den olympischen Spielen im alten Griechenland anders als oder genauso wie heutzutage? Und wie hat man früher eigentlich geschrieben?
Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Lateiner der 10. Klassen bei einem Besuch des Antikenmuseums der Universität Leipzig. Bei einer Führung durch die Ausstellungsräume erfuhren wir allerlei über antiken Sport. Dabei denkt man meist an die olympischen Spiele, die auch 2024 stattfinden - aber unter ganz anderen Voraussetzungen. So gibt es heute andere Disziplinen, etwa kein gefährliches Pankration, den brutalen Kampf fast ohne Regeln, mehr. Außerdem werden heute auch Frauen, die an den Spielen teilnehmen oder nur zuschauen wollen, nicht mehr zur Strafe dafür von einem Berg heruntergeworfen.
Am Mittwoch, den 10. Juli 2024, hatten die 5. Klassen in Markneukirchen die Möglichkeit, viele verschiedene Musikinstrumente zu bestaunen, ihre Entwicklung über die Jahrhunderte zu verfolgen, sich mit verschiedenen Arten der Klangerzeugung – auch spielerisch - auseinanderzusetzen sowie sich mit dem Bau einer Geige oder eines Kontrabasses zu beschäftigen.
Am 17. März war es endlich wieder soweit! Wir, eine kleine, buntgemischte Gruppe aus sechs Jungen und neun Mädchen der Jahrgangstufen 8 bis 10, starteten - nicht zuletzt auch dank des Zuschusses des Deutsch-Französischen- Jugendwerks - zusammen mit Frau Stumpf und Frau Kober-Borneburg in ein neues Austauschabenteuer. Besonderheit diesmal: die Fahrt startete nicht in Naila, sondern am Bahnhof in Hof.
Unter dem Motto ,,Brücken bauen" verbrachte unsere 7a im April eine Begegnungswoche in Wunsiedel zusammen mit einer Gruppe aus dem tschechischen Gymnazium Lovosice. Die ersten Brücken, die dabei zu bauen waren, waren sprachlicher Art, denn während die tschechische Gruppe aus Jugendlichen bestand, die Deutsch als Unterrichtsfach haben, können die meisten von uns kaum ein Wort Tschechisch. Diese Barriere beseitigten wir am ersten Tag gleich mit einer Sprachanimation und Kennenlernspielen, bevor wir uns am Abend mit Präsentationen und interaktiven Quizspielen gegenseitig unsere Schulen und Heimatregionen vorstellten.
Solange noch keine funktionstüchtige Zeitmaschine erfunden ist, die uns einen echten Schüleraustausch mit dem antiken Rom ermöglicht, führt uns unsere Lateinfahrt stets zu Orten in Deutschland, an denen wir interessante römische Hinterlassenschaften besichtigen können. In diesem Jahr war es Regensburg, dem die Lateiner der 9.Klassen einen dreitägigen Besuch abstatteten.
Nach der Anreise mit der Eisenbahn fuhren wir gleich mit dem Linienbus weiter nach Donaustauf zur Walhalla. Für den Fußmarsch bergauf und über 358 Stufen wurden wir mit einem wunderbaren Ausblick über das Donautal belohnt. Im Inneren des Monuments, das an einen antiken griechischen Tempel erinnert, betrachteten wir die Büsten berühmter Persönlichkeiten aus der deutschen Geschichte. Zurück in Regensburg spazierten wir nach dem Abendessen noch durch die Innenstadt, wo man beim "re-light-Festival" verschiedene Lichtkunst-Installationen unterschiedlicher Künstler betrachten konnte, etwa die eindrucksvoll beleuchtete Steinerne Brücke.
Verfasst von Stefanie Kaiser, Wolfgang Graf und Martin Brunhuber am .
Zum ersten Mal am HFG machte in diesem Schuljahr die 11. Jahrgangsstufe vom 27.02. – 01.03.2024 eine Lehr- und Studienfahrt im Rahmen der politischen Bildung nach Berlin. Das Programm war dabei von Vornherein vielseitig, lehrreich und motivierend angelegt, denn die Schüler sollten viele positive Eindrücke sammeln und interessante Erfahrungen machen, Kulturstätten sowie Gedenkstätten besuchen, Zeitzeugen lauschen, aber auch Zusammenhalt fördernde Erlebnisse genießen.
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