Schulzahnpflege Reloaded

Nach coronabedingter Unterbrechung der Schulzahnpflege kam Schulzahnärztin Mareen Högner am 10. Mai wieder an unsere Schule. Sie vermittelte den drei fünften Klassen noch einmal die wichtigsten Informationen rund um das Thema Zähne und ging individuell auf die Fragen der Schüler und Schülerinnen ein.

Die so einfach formulierte Frage „Warum braucht man Zähne?“ entpuppte sich als ziemlich tiefgreifend. Einleuchtend war den Schülern sofort, dass man diese für den überzeugenden ersten Eindruck als auch für hübsche Selfies braucht. „Die Zähne gleichen der Visitenkarte des Menschen“ – so Högner. Aber sie erfüllen natürlich auch andere wichtige Funktionen: das Zerkleinern der Nahrung und sorgen für eine deutliche Aussprache.

Nach der Betonung der Wichtigkeit der Zähne wurde noch einmal ausgiebig thematisiert, was getan werden kann, um seine Zähne möglichst lange zu erhalten. Die Wirkung von fluoridhaltigen Zahncremes wurde im Experiment vor Augen geführt: auf die Hälfte eines Hühnereis wurde mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta eine Schicht aufgetragen, auf die andere nicht. Nach kurzer Einwirkdauer wurde das so präparierte Ei in ein Glas mit Essig gelegt. An dem nicht bestrichenen Teil war eine starke Bläschenbildung erkennbar. Die Bläschen resultieren aus der Kalkschale, die sich durch Säureeinwirkung zersetzt. In dem Bereich, in dem die Zahnpasta einwirken konnte, war keine Bläschenbildung erkennbar – das Ei/der Zahn sind also geschützt. Ein sehr interessanter Aspekt wurde dazu angesprochen: man solle bei Verwendung des einmal wöchentlich aufzutragenden Pflegeproduktes eine andere Zahnbürste verwenden, da die ständige Zufuhr von Fluoriden über mögliche verbleibende Reste an der Zahnbürste, für die eigenen Zähne eher schlecht wäre. Alternativ muss die Zahnbürste nach Verwendung sehr gut gespült werden.

Der Zahnaufbau wurde noch einmal wiederholt, dabei wurden noch einmal die wichtigsten Strukturen besprochen. In diesem Zusammenhang kam das Thema plötzlicher Zahnverlust (z.B. unfallbedingt) auf. Die Zahnärztin informierte die Zuhörenden, dass wenn ein solcher Zahn im Ganzen verloren geht, wieder eingepflanzt werden kann – allerdings darf er dazu nicht an der Zahnwurzel angefasst werden. Am allerbesten bewahrt man einen solchen Zahn in einem so genannten DentoSafe auf, ist dieser nicht vorhanden, so darf er nur an der Krone angefasst werden.

Am Ende der jeweils sehr spannenden und informativen Unterrichtsstunde, fühlen sich alle Beteiligen gut informiert und bedankten sich bei Dr. Mareen Högner für die Vermittlung der vielen interessanten Aspekte, für die vielen Gratisproben und ihre investierte Zeit.

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